So wie Bridget und ihrer Familie geht es vielen Familien in Afrika und überall auf der Welt. Auch Florence lebt mit ihren sechs Kindern in einem Dorf in Ruanda in extremer Armut. Hunger ist für die Familie Alltag. Die Kinder sind oft krank, doch eine Krankenversicherung oder Medizin kann sich Florence nicht leisten – geschweige denn die Schulgebühren. Statt zur Schule zu gehen, müssen ihre Kinder auf dem Feld mitarbeiten.
Ein Teufelskreis: Denn Armut und fehlende Bildung gehen oftmals Hand in Hand. Wer nicht zur Schule gehen kann, hat es später schwer, eine gute Arbeit zu finden und ein Leben ohne Geldsorgen und Hunger zu führen.
Selbsthilfegruppen packen das Problem bei der Wurzel: Wir fördern Initiativen von Frauen, in denen sich die Ärmsten unter ihnen zusammenschließen, um gemeinsam und aus eigener Kraft strukturelle Ursachen ihrer Armut zu überwinden. Durch die wirtschaftliche und soziale Stärkung der Frauen profitieren unmittelbar auch ihre Kinder. Darüber hinaus tragen sie dazu bei, die Verhältnisse der Dorfgemeinschaft und langfristig die eines ganzen Landes zu verbessern.
Auch Bridget und Florence bekommen in einem Kindernothilfe-Projekt Unterstützung. Von Projektmitarbeitern lernen sie, wie sie ein kleines lokales Geschäft aufbauen und sich gegenseitig mit Krediten aushelfen, Konflikte in der Familie und in der Dorfgemeinschaft lösen und dass ihre Kinder ein Recht auf Bildung und gewaltfreie Erziehung haben. Je mehr sie lernen, desto mehr sind die beiden Frauen überzeugt davon, dass die Hilfe zur Selbsthilfe funktioniert. Beide haben inzwischen einen kleinen Kredit aus den gemeinsamen Ersparnissen in der Gruppe aufgenommen und ein Geschäft gegründet.
Wir brauchen Sie, um Frauen wie Florence und Bridget unterstützen zu können. Helfen Sie mit: Ihre Spende macht Mütter stark – für starke Kinder!