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Projektland Indonesien – Kinderarbeit ist in den Traditionen verankert

Mit der Abschaffung von Schulgebühren und Einführung einer allgemeinen Schulpflicht ist Indonesien bereits wichtige Schritte im Kampf gegen Kinderarbeit gegangen. Dennoch ist Kinderarbeit weiterhin tief in den Traditionen des kinderreichsten Landes der Erde verankert.
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Kinderarbeit in Indonesien

Sari (Quelle: Jonas Hieronimus)
Sari (Quelle: Jonas Hieronimus)
2,4 Millionen Kinder in Indonesien müssen arbeiten - trotz guter Grundvoraussetzungen und engagierter Bemühungen, ausbeuterische Kinderarbeit zu bekämpfen. Trotzdem wird die Arbeit in Steinbrüchen, auf Müllhalden, auf Teeplantagen, auf den Straßen der Städte oder in der Textilindustrie trotzdem noch teilweise von Kindern erledigt. Nicht selten bis zu zwölf Stunden am Tag – damit kommen Schulbildung und Freizeit zu kurz.

Kinderarbeit hat in Indonesien eine lange Tradition. Kinder sind häufig stolz darauf, ihren Eltern helfen zu können, und finden es ganz selbstverständlich, mitverantwortlich für das Überleben zu sein.

In Indonesien leben geschätzt 300.000 Kinder auf der Straße – viele Tausende davon in der Hauptstadt Jakarta. Ein Großteil dieser Kinder landet aufgrund von zerbrochenen Familien und häuslicher Gewalt auf der Straße. Aber auch die Armut der Eltern treibt viele Kinder hierher. Auf der Straße schlagen sie sich als Schuhputzer:innen oder Musiker:innen durch und sind unzähligen Gefahren ausgesetzt.
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Das Projekt der Kindernothilfe

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Der Kindernothilfe-Partner KDM („Kampus Diakonia Modern“) bietet seit vielen Jahren Kindern, die auf den Straßen Jakartas leben oder arbeiten, einen Zufluchtsort und die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben. Im Mittelpunkt steht die Förderung der Rechte von Kindern und der Schutz von Kindern und Jugendlichen ohne Obdach.

Auf dem Gelände von KDM am Rand von Jakarta können bis zu 50 Kinder wohnen und zur Schule gehen. Dazu kommen täglich etwa 30 Kinder aus der Umgebung dazu, um an Unterricht und Mahlzeiten teilzunehmen. Zusätzlich nehmen die Kinder an Life Skills-Programmen und Kinderrechte-Kursen teil und entwickeln in zahlreichen sportlichen oder künstlerischen AGs sich selbst und ihre Stärken und Fähigkeiten weiter. „Wir möchten allen Kindern vermitteln, dass sie es verdienen, geliebt zu werden, und dass sie eine unumstößliche Würde als Menschen haben“, sagt Sotar Sinaga, der Direktor von KDM.
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Unterrichtsmaterialien

Sie wollen nicht nur die Kinderarbeit in Haiti mit Ihrer Gruppe bearbeiten? Nutzen Sie unsere Funktion der Gesamtbestellung oder downloaden Sie sich die passenden Materialien, um noch detaillierte Einblicke zu gewinnen, welche Ursachen ausbeuterische Kinderarbeit in Sambia, Indien und Indonesien hat.
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Das ist Action!Kidz

Kinder und Jugendliche bekommen mit der Action!Kidz Kampagne die Möglichkeit, die Ursachen und Hintergründe von Kinderarbeit besser zu verstehen - und können sich selbst dagegen einsetzen. Lernen Sie unser Projekt besser kennen!
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Anmelden und Mitmachen

Mitmachen kann Jede/r - und die Möglichkeiten sind vielfältig! Lehrer:innen und Gemeinden stellen wir kostenlos umfangreiches Material zur Verfügung, mit dem das Thema Kinderarbeit detailliert aufgearbeitet werden kann. Dazu haben teilnehmende Gruppen die Gelegenheit, der Action!Kidz-Kampagne mit einer eigenen Spendenaktion zu helfen. Die Kindernothilfe unterstützt sie dabei mit Workshops und in der Kommunikation.
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