Hunger darf nicht Alltag sein
Feven hat Hunger. Seit Monaten gibt es nicht mehr genug zu essen. Der Regen ist nicht gekommen. Also gibt es auch keine Ernte.
Egal wo die Zwölfjährige hinschaut, sieht sie verendetes Vieh, verdorrte Gräser und Büsche, ausgetrockneten und aufgerissenen Boden. Die Sorgenfalten in den Gesichtern ihrer Eltern werden immer tiefer. Sie können kaum noch etwas zu essen kaufen – es ist einfach zu teuer.
Jetzt handeln gegen Hunger!
„Die Welt steht vor einem schweren Rückschlag bei den Bemühungen, den Hunger zu beenden. […] Der Welthunger-Index 2022 verdeutlicht, dass die Hungerlage in zu vielen Ländern sehr ernst ist. Er zeigt auch auf, dass jahrzehntelange Fortschritte bei der Überwindung von Hunger gerade zunichtegemacht werden. Entscheidend ist, jetzt zu handeln, um die Ernährungssicherheit auf ein neues und nachhaltiges Fundament zu stellen […].“* Genau daran arbeiten wir mit unseren Projekten. Damit Familien für Dürren und Hungersnöte gewappnet sind. Und damit Hunger für kein Kind zum Alltag gehört.
* Quelle: www.globalhungerindex.org/de (14.10.2022)
Vorbereiten auf die Krise - und Leben retten
Die Folgen des Klimawandels, explodierende Preise für Lebensmittel – es gibt viele Gründe, warum Menschen in weiten Teilen Afrikas hungern. In unseren Projekten in Äthiopien, Burundi und Sambia bereiten wir Familien auf Krisensituationen vor. So können sie sich selber helfen – und die Kinder haben die Chance, gesund aufzuwachsen.
Neue Anbaumethoden: Damit die Familien bessere Ernten einfahren, erlernen Frauen und Männer neue, an die klimatischen Veränderungen angepasste Anbaumethoden. Außerdem lernen sie, Gemüse und Obst anzubauen, für eine gesündere Ernährung insbesondere der Kinder. Zusätzlich werden die Kleinbauern mit Saatgut und Setzlingen dürreresistenter Pflanzen ausgestattet.
Viehhaltung: In Schulungen erfahren die Menschen, wie optimale und nachhaltige Viehzucht und -mast funktionieren. Die Tiere liefern Fleisch, Dünger und eine Einkommensquelle durch den Verkauf von Jungtieren und Milch.
Kochen lernen: Kochen lernen: Frauen üben in Kochkursen, wie sie mit lokalen Lebensmitteln eine ausgewogene Ernährung ihrer Familien sicherstellen. Dies beugt Mangelernährung vor.
Lagerung von Vorräten: Durch den Bau von Getreidebanken kann die Gemeinde Getreide zu günstigen Preisen kaufen und einlagern. Tritt eine Dürrephase auf, verkauft sie das
Korn günstig an die Menschen.
Hilfe zur Selbsthilfe: Frauen erlernen in Selbsthilfegruppen, eigene Geschäftsideen umzusetzen. Mit ihrem Einkommen können sie ihre Kinder gesund ernähren.
Bodenschutz: Um die Erosion fruchtbarer Böden zu verhindern, legen die Bauern unter Anleitung Terrassenfelder und Sickergruben an.
Seriös und effizient
So wirkt Ihre Spende
Sie haben die Möglichkeit, eine 1+3=4-Spende zu tätigen. Mit Ihrer Spenden unterstützen Sie auch Kinder und ihre Familien, sich auf Krisenzeiten vorzubereiten.