Eigentlich wäre Fernando aus Guatemala gerne mit seinen Freunden in der Schule. Doch damit seine Geschwister und er wenigstens eine Mahlzeit am Tag bekommen, arbeitet der 12-Jährige im Steinbruch und schleppt dort schwere Felsbrocken. Abends schmerzen die rissigen Hände – aber so kann er seiner Familie wenigstens helfen.
Die Corona-Ausgangssperren und die Wirtschaftskrise haben Familien wie die von Fernando hart getroffen. Seine Mutter und sein älterer Bruder haben durch die Pandemie ihre Arbeit verloren, der 12-Jährige selbst kann nicht mehr zur Schule gehen. Für die Lernaufgaben, die er übers Handy bekommt, bleibt kaum Zeit. „Nach der Arbeit bin ich oft zu müde“, sagt Fernando.
Akuthilfe leisten: Um zu verhindern, dass noch mehr Kinder arbeiten müssen oder gar zum Betteln geschickt werden, fördern wir Projekte, die bedürftige Familien während der Corona-Pandemie mit Lebensmitteln unterstützen.
Perspektive geben: Nur mit einer guten Schulausbildung werden Kinder der Armut langfristig entkommen. Damit sie weiterhin lernen können, erstellen unsere Projektpartner Schulmaterial und bieten digitale Nachhilfe an. Außerdem erhalten die Mädchen und Jungen Handyguthaben – dadurch bleiben sie mit ihren Lehrern in Kontakt.
Nur durch Bildung haben Kinder wie Fernando weiterhin die Chance auf eine bessere Zukunft. Das Morgen dieser Kinder entscheidet sich heute!