24. Februar 2022 – Dieses Datum hat sich ins Gedächtnis der Weltgemeinschaft eingebrannt. Ein Krieg mitten in Europa. Erschütternde Bilder aus den Kampfgebieten sind zum traurigen Alltag geworden. Tagtäglich werden unzählige unschuldige Menschen bei den brutalen Angriffen getötet. Millionen Kinder und ihre Familien sind bereits geflüchtet und haben Väter, Ehemänner und Freunde im Krieg zurücklassen müssen. Die Kinder haben Angst – die Erinnerung an Bomben und Sirenen verfolgt sie auch nach ihrer Flucht.
Die unmittelbaren Nachbarländer der Ukraine zählen zu den Hauptaufnahmeländern. Länder wie die Republik Moldau und Rumänien sind besonders belastet, weil sie ohnehin zu den ärmsten Staaten in Europa zählen. Seit März 2022 stehen wir deshalb unseren Partnerorganisationen in Moldau und Rumänien zur Seite. Im Herbst 2022 haben wir begonnen, auch in der Ukraine selbst zu arbeiten. Viele Kinder, die nicht geflohen oder schon wieder zurückgekehrt sind, erleben hier tagtäglich Zerstörung, Gewalt und Tod. Anstatt zu spielen, fragen sie sich, ob ihre Stadt einer russischen Atombombe standhalten könnte – was morgen wird, ist ungewiss. Unsere Partner versuchen, diesen Kindern inmitten all dieser Hoffnungslosigkeit ein Stück Normalität zurückzugeben. Um dabei noch mehr ukrainische Kinder und ihre Familien unterstützen zu können, planen wir weitere Projekte mit neuen Partnerorganisationen.