Politisch ist Sambia im regionalen Vergleich ein überwiegend stabiles Land, doch es befindet sich in einer Spirale aus Armut und Hungersnöten. Die Bevölkerung, die zu den ärmsten der Welt zählt, ist stark abhängig von der Landwirtschaft. Dürreperioden und Überflutungen zerstören die Ernten und somit die Lebensgrundlage der meisten Menschen in Sambia. Das schlecht ausgebaute Gesundheitswesen, Folgen der Aids-Epidemie, Mangelernährung und Durchfallerkrankungen führen dazu, dass viele Kinder nicht einmal fünf Jahre alt werden. Der Zugang zu dem ohnehin mangelhaften Bildungswesen ist kaum vorhanden. Wegen der hohen Schulgebühren können sich die wenigsten den Besuch einer weiterführenden Schule leisten. Seit vielen Jahren arbeiten wir gemeinsam mit unseren Partnern daran, die Situation nachhaltig zu verbessern. In unseren Projekten leisten wir Aufklärungsarbeit zu wichtigen Themen wie Kinderschutz und Kinderrechte oder sexuell übertragbaren Krankheiten. Wir unterstützen das Gemeinwesen durch Selbsthilfegruppen und Aktivitäten in Jugendzentren. Wegen des Klimawandels und der Abhängigkeit der Bevölkerung der Landwirtschaft bilden unsere Partner die Menschen in nachhaltiger und umweltfreundlicher Landwirtschaft aus, diese dient neben dem Eigenbedarf auch ihrer wirtschaftlichen Absicherung.