Dürrekatastrophe in Ostafrika
Elf Millionen Menschen haben allein in Äthiopien ihr Vieh, die Ernte und damit ihre Lebensgrundlage verloren. Hunderttausende Kinder sind vom Hungertod bedroht.
Am Horn von Afrika, besonders in Kenia, Somaliland und Äthiopien herrscht die größte Dürre seit Jahrzehnten. Vier Regenzeiten hintereinander sind ausgeblieben, Ernten fallen aus, Wasserstellen verdunsten und die Menschen verlieren ihr Vieh. Mehr als 35 Millionen Menschen sind davon betroffen. In manchen Gebieten hat es seit Jahren nicht mehr geregnet, außerdem droht der Ausfall der fünften Regenzeit in Folge.
Hinzu kommen die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine, der zu Blockaden der Getreidelieferungen und steigenden Lebensmittelpreisen geführt hat. Die daraus resultierende Mangelernährung führt oft zu irreparablen Entwicklungsstörungen.
Wir arbeiten eng mit unserer Partnerorganisation HUNDEE zusammen und leisten Soforthilfe vor Ort. Um die Ernährung und das Überleben der Kinder und ihrer Familien zu sichern, verteilen wir unter anderem Nahrungsmittel, dürreresistentes Saatgut und Tierfutter. Außerdem bauen wir Wassertanks für den Zugang zu sauberem Trinkwasser und stellen Zusatznahrung für Kinder und stillende Mütter bereit.
Neben dringend notwendiger Soforthilfe schulen wir die Bevölkerung ebenfalls darin, Unterernährung bei Kindern schnellstmöglich zu erkennen – umso besser können wir den betroffenen Mädchen und Jungen helfen. Zudem lernen die Menschen, Lebensmittel sicher und hygienisch zu lagern, um Lebensmittelvergiftungen zu vermeiden und gesunde Mahlzeiten zuzubereiten.
Die ersten Hilfsmaßnahmen vor Ort
Nahrungsmittel
Finanzielle Unterstützung
Äthiopien und Somaliland:
Kenia:
Alles, was wir tun, ist darauf ausgerichtet, dass Ihre Spende sicher und direkt bei den Kindern ankommt. Dass wir unsere Aufgabe sehr gut erfüllen, bestätigt uns das unabhängige DZI-Spendensiegel jährlich – seit über 25 Jahren.