Bürgerkrieg und die systematische Verfolgung der Rohingya in Myanmar haben dazu geführt, dass viele Menschen ins benachbarte Thailand geflüchtet sind, unter ihnen viele Kinder.
Da sie meist keine Papiere haben, erhalten sie auch keine Arbeitserlaubnis. Viele Rohingya verrichten Schwerstarbeit für sehr wenig Geld. Das reicht nicht, um eine ganze Familie zu ernähren. In Thailand ist Bildung eigentlich kostenfrei. Doch um überhaupt in die Schule gehen zu können, brauchen Kinder Schuluniformen, Bücher, Hefte ... Unbezahlbar für die ärmsten Familien.
Gemeinsam mit unserem Partner MAP Foundation unterstützen wir 442 Kinder und Jugendliche sowie 240 Mütter und Väter durch folgende Maßnahmen:
Stipendien: Ein Stipendium ermöglicht Mädchen und Jungen den Schulbesuch. Es übernimmt die Kosten für die Schuluniform, Lernmaterial und Ausflüge sowie Schulgebühren für Jugendliche, die eine Berufsschule besuchen.
Aufklärungsarbeit: In Workshops lernen Eltern die Kinderrechte kennen und wie sie ihre Kinder schützen können. Darüber hinaus bilden wir Freiwillige fort, die die Bevölkerung zu den Themen Kinderrechte und Kinderschutz aufklären sollen. Auch Lehrerinnen und Lehrer nehmen an Schulungen zu Kinderrechten teil und erfahren, welche besonderen Bedürfnisse geflüchtete Kinder haben.
Kinderrechte stärken: Mädchen und Jungen lernen in verschiendenen Veranstaltungen alles über ihre Rechte. Eigens produzierte Radiosendungen klären die Bevölkerung ebenfalls für die Rechte von Kindernauf und sensibilisieren dafür, wie wichtig Bildung ist.