Weit mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Guatemala lebt in Armut. Die Folge: Viele Kinder sterben vor ihrem fünften Lebensjahr an Unterernährung und Krankheiten. Wir bekämpfen die Armut und ihre dramatischen Konsequenzen. In unseren Projekten lernen Familien alternative Anbaumethoden kennen, die für mehr Nahrungssicherheit sorgen. Wir unterstützen auch die Gründung kleiner Familienbetriebe.
Vor allem auf dem Land sind die Schulwege weit, die Schulräume spärlich ausgestattet, und die Qualität des Unterrichts ist extrem schlecht. Einige unserer Bildungsprojekte passen sich dem Alltag vieler Kinder an, die tagsüber arbeiten müssen: Am Vormittag arbeiten sie zum Beispiel auf dem Markt, am Nachmittag haben sie Unterricht und können einen staatlich anerkannten Schulabschluss machen. Kinder in abgelegenen Gebieten erreichen wir über Radio-Unterricht. Mit vielen Projekten zu frühkindlicher Bildung fördern wir die Kinder frühzeitig.
Der extremen Gewalt in Guatemala setzen wir eine Vielzahl von Projekten entgegen. Wir geben Gewaltopfern Rechtsbeistand, unterstützen ein Therapiezentrum für betroffene Kinder und klären Eltern auf.